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Bisherige Beiträge:

Juni 2023 – Tagung Universität Paderborn:
Ende Juni treffen sich die Dozierenden im Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung zur Konferenz an der Universität Paderborn. Ich darf dort mit Dr. Cécile Tschopp, Dozentin an der PH Luzern, etwas zum Thema Bindung beisteuern. Der Kongresstitel „In den Fokus ver-rückt“ will ungewöhnliche Blickwinkel bieten. Wir werden die Teilnehmenden mal hin und mal her schauen lassen, indem Cécile Tschopp pädagogisch relevante Aspekte im Bereich sozial-emotionaler Entwicklung umreisst und ich direkt aufzeige, wie diese mit dem Bindungsbrett dargestellt und thematisiert werden können. Ich freue mich auf diesen Ping-Pong-Match!

Juni 2023 – Pädagogische Hochschule Luzern:
Ich wurde per Juni 2023 mit einem kleinen externen Lehrauftrag im Masterstudiengang Schulische Heilpädagogik betraut, um das Bindungsbrett als Praxisinstrument einzuführen. Das Thema Bindung wird den Studierenden bereits vermittelt. Meine Aufgabe wird es sein, die Möglichkeiten des Bindungsbretts als Praxisinstrument aufzuzeigen, also für die Reflexion über das Schülerverhalten, das Gespräch mit Schüler:innen und Eltern und die Selbstreflexion. Der Studiengang wird von Lehrpersonen berufsbegleitend besucht. Ich freue mich deshalb auf spannende Rückmeldungen aus diesem Praxisfeld.

Mai 2023 – Tabelle zum BondingboardPLUS:
Das BindungsbrettPLUS enthält für Trauma und Depression zusätzliche farbige Zeilen auf der Achse des Erregungsniveaus. Um die Prozesse, die in traumatischen Erlebnissen liegen, besser verstehen und vermitteln zu können, habe ich zur PLUS-Erweiterung eine Tabelle erstellt, welche Elemente der Traumatherapie aus unterschiedlichen Quellen zusammenfasst. Alles wird einer Zeile auf der Arousal-Achse des BindungsbrettPLUS zugeordnet: Emotionale Begriffe, die zur Erregungsstufe passen, physiologische Reaktionen, die dann wichtigen Hormone, die Aktivität des autonomen Nervensystems gemäss Polyvagal-Theorie und die Effekte des Arousals auf das Gedächtnis bei Speicherung und Abruf. So können verbunden mit den Figurenbewegungen die parallel stattfindenden Prozesse anschaulich aufgezeigt werden.
Es handelt sich bei dieser Tabelle, wie beim BindungsbrettPLUS noch um eine Beta-Version, zu welcher ich Rückmeldungen von Nutzern erhalten möchte. Man kann das BindungsbrettPLUS nur verwenden, wenn man auch ein Basis-Bindungsbrett besitzt. Die Tabelle ist jedoch auch für Nutzer der Basisversion sehr informativ. Die Grundidee und die Nutzungsbedingungen findet man unter https://bondingboard.com/plus

April 2023 – Artikel in „Praxis Schulpsychologie“ Nr.34:
Die Zeitschrift „Praxis Schulpsychologie“ ist das Aushängeschild der Sektion Schulpsychologie des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen BDP, und wird vom Deutschen Psychologen Verlag dpv herausgegeben. Die aktuelle Ausgabe widmet sich dem Thema Mentalisieren, so dass ein Bericht über das Bindungsbrett hervorragend in die Rubrik Aus Forschung und Praxis hineinpasste. Ich freue mich über diese Publikationch freue mich über diese Publikation, die mit einigen Fragebeispielen aufzeigt, wie einfach es mit Hilfe des Bindungsbretts gelingt, das Denken und Reden über soziale Beziehungen anzustossen. Die Visualisierung erleichtert es Menschen jeden Alters, sich in ein Gegenüber hineinzuversetzen und sich gleichzeitig über die eigene emotionale Beteiligung klar zu werden. Dies ist oft der erste Schritt in Richtung Verständnis und Veränderung. Der ganze Artikel:
https://bondingboard.com/wp-content/uploads/Praxis-Schulpsychologie-Nr34-S9-10-Bindungsbrett.pdf
Den Artikel zitieren: Steinke, L. (2023). Mentalisieren mit dem Bindungsbrett: Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte emotionsfokussiert beraten. Praxis Schulpsychologie, 9(34), 9-10.
„Praxis Schulpsychologie“ kann man gratis abonnieren und frühere Ausgaben kostenlos downloaden: https://www.praxis-schulpsychologie.de

April 2023 – Bindung & Trauma:
Das Bindungsbrett erhält eine Trauma-spezifische Erweiterung! Das Brett ist mit seinen farbigen Zeilen, welche den emotionalen Erregungszustand abbilden, ein sehr hilfreiches Instrument, um die Parallelitäten physiologischer und emotionaler Zustände deutlich zu machen. In den allermeisten Fällen genügt das vier-farbige Alltagsspektrum von ruhig über aktiviert und gestresst bis zu Wut und Angst vollauf. In Fallbesprechungen zeigte sich jedoch, dass für das Verständnis traumatischer Erlebnisse ein Ausbau um weitere Zeilen sinnvoll sein dürfte. Diese Überlegungen konnte ich Prof. Henri Julius im Sinne einer theoriegeleiteten Überprüfung unterbreiten. Aus diesen Gesprächen ist eine Beta-Version mit dem Arbeitstitel BindungsbrettPLUS entstanden, die ich nun Praktikern zum Beta-Test anbiete.
Sie umfasst über der roten Zeile zwei violette halbierte Hyperarousal-Zeile mit den Begriffen ‚starr‘ für den ‚Freeze‘-Zustand und darüber ‚gelähmt‘ für ‚Flop‘.
Unterhalb der blauen ‚ruhig‘-Zeile, wird eine weitere Doppelzeile angehängt: Grau und mit ‚schlaff‘ bezeichnet entspricht der Apathie und depressiver Antriebslosigkeit, und darunter folgt erneut das als oberste Zeile erwähnte ‚Flop‘. Mehr

April 2023 – Erstes Video-Tutorial auf Englisch:
Das erste Tutorial-Video auf Englisch ist online! Es handelt sich um eine Übersetzung des deutschen Videos auf meinem Youtube-Kanal und beschreibt in etwa fünf Minuten, wie man das ‚BondingBoard‘ nutzt. Das Bindungsbrett ist auf Deutsch und Englisch erhältlich, entweder als Spielbrett oder als Online-App, und beinhaltet immer auch eine unbeschriftete Version. Sobald Klienten wissen, wie das Board funktioniert, empfehlen wir, diese Version zu verwenden, damit sie ihre eigenen Worte benutzen und nicht die technischen Begriffe an den Rändern wiederholen. Ausserdem kann das Board so von Sprechern jeder Sprache verwendet werden. Bitte teilen Sie das neue Video mit Ihren nicht-deutschsprachigen Freunden und tragen Sie zur Verbreitung dieses vielseitigen Beratungswerkzeugs weltweit bei! https://youtube.com/@bondingboard

März 2023 – SKJP-Preis:
Alle zwei Jahre vergibt die Schweizerische Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie einen Förder- und Anerkennungspreis. „Er dient der Auszeichnung von Persönlichkeiten, Institutionen und Projekten, die sich um die Belange der Kinder- und Jugendpsychologie in Praxis, Lehre oder Forschung besondere Verdienste erworben haben.“
2022 wurden Kurt Zwimpfer und Lothar Steinke, insbesondere für das langjähriges Engagement in der postgradualen Weiterbildung zum Fachtitel für Kinder- und Jugendpsychologie, ausgezeichnet. Die damalige Mitgliederversammlung fand wegen Corona noch online statt. Es war eine Ehre, an der Mitgliederversammlung 2023 in der Alten Kaserne in Winterthur noch nachträglich einen echten Applaus entgegennehmen zu dürfen. Herzlichen Dank!

Februar 2023 – Kursausschreibungen:
Die neuen Kursangebote zum Bindungsbrett sind live oder in einem virtuellen Kursraum und einzeln oder als Kombination buchbar: Ein Grundkurs, Aufbaukurs und Supervision. Die Kurse bieten einen vertieften Einblick und Übungen zur Nutzung im Rahmen einer Beratung, Therapie oder zur Fallreflexion. Das Gelernte lässt sich mit unterschiedlichen Arbeitsmethoden verbinden: Verhaltenstherapeutisch, systemisch, analytisch, psychoedukativ oder pädagogisch.
Infos und Anmeldung: https://bondingboard.com/kurse

Februar 2023 – Facebook:
Jetzt gibt es auch ein Facebook-Profil zum Bindungsbrett. Es ist in Englisch verfasst. Wer die Auto-Übersetzung aktiviert hat, erhält aber auf Knopfdruck eine relativ gute Übersetzung geliefert. Man darf auf Like und vor allem auf Share klicken! Merci!
https://facebook.com/bondingboard

Januar 2023 – Bindungsbrett wird Standardverfahren:
Die folgende freudige Nachricht hat mich erreicht: «Das Bindungsbrett ist bei uns am Schulpsychologischen Dienst des Kantons Aargau in die Testliste als – auch in Aussenstellen stets verfügbarer – ‚Kerntest‘ aufgenommen worden.» Zit. Simon Walther, Regionalstellenleiter und Leiter der Arbeitsgruppe Testdiagnostik.
Es freut, dass das Bindungsbrett, auch wenn es noch kein normiertes Diagnose-Instrument ist, für Anamnese, Hypothesengenerierung und Beratung zum erlauchten Kreis der Standardverfahren gezählt wird. Ich selbst habe es, noch am Schulpsychologischen Dienst, im ersten Jahr seiner Entwicklung in jedem angemeldeten Fall verwendet. Ob mit Kind, Mutter, Lehrperson, Therapeutin, Schulleiter, ob zu Schulleistungen, Mobbing, Verhalten, Familie, immer fand sich ein Stress, den man aufgreifen konnte und zu welchem sich Mehrwert generieren liess. Wen man es zu nutzen beginnt, ist man froh, wenn es jederzeit zur Hand ist. Übrigens: Auch die Kantone St.Gallen und Solothurn sind in allen Zweigstellen mit Bindungsbrettern ausgerüstet und viele kleinere Dienste ebenso. Standards brauchen in der Schweiz jedoch ihre Zeit. Meist bleibt es „von Kanton zu Kanton“ – und dort wo es keine kantonalen Stellen gibt – „von Gemeinde- zu Gemeinde“-eigenem Dienst über Jahrhunderte unterschiedlich.

Januar 2023 – YouTube-Kanal:
Ein erstes Video-Tutorial ist fertiggestellt. In weniger als fünf Minuten wird der Aufbau des Bindungsbretts erläutert und sein Einsatz in einem Kürzest-Beispiel simuliert.
Ein zweiter Clip zeigt eine 2-Minuten-Videosequenz aus der Online-App, in welcher Kindern, Eltern oder Lehrkräften das Bindungsbrett erklärt wird. Die bietet Fachkräften nicht neues Faktenwissen, aber sie kann als Beispiel dienen, wie man Klienten instruieren kann.
Dies ist der Start zu einem YouTube-Channel …. Ich wünsche immer mal wieder informatives Reinzappen!
https://youtube.com/@bondingboard

Dezember 2022 – Präsentation an der Uni Zürich:
Danke für den Motivationsschub für 2023! Im Dezember wurde ich von Prof. Dr. Guy Bodenmann eingeladen, das Bindungsbrett den Mitarbeitenden am Lehrstuhl vorzustellen. Er und sein Team widmen sich seit Jahrzehnten den Themen Beziehung, Bindung, Partnerschaft, Stress und Erziehung in Forschung, Lehre und Praxis. Erwartungsgemäss gab es auch kritische Fragen.
Das kurze Fazit:
Praxis: Für Therapie und Beratung an der angeschlossenen Therapiestelle sofort einsetzbar.
Theorie: Bildet Bindung und Stressreaktionen adäquat ab, Nutzung in der Lehre wird geprüft.
Diagnostik: Als Instrument zur Hypothesengenerierung interessant, aber bis zu einem normierten Diagnostikum ist der Weg noch weit.
Als besonders hilfreich wurde hervorgehoben, dass das Bindungsbrett im Unterschied zu anderen Visualisierungshilfen nicht bloss eine Grafik oder statische Aufstellung liefert, sondern ein dynamisches Instrument ist, welches den emotionalen und situativen Veränderungen gerecht wird und von den Klient:innen intuitiv bedient werden kann.
Mit meinem schulpsychologischen Hintergrund fokussiere ich oft auf die Entwicklungspsychologie. Die folgende Aussage von Prof. Bodenmann, die ich auch gerne zitieren könne, hat mich besonders gefreut, da sie unterstreicht, wie viel breiter es angewendet werden kann: „Das Bindungsbrett wird sich auch sehr gut in der Paartherapie verwenden lassen.“
Solche Urteile von Expert:innen, die bei der Entwicklung nicht involviert waren, geben Schub für 2023. Ich freue mich auf weitere spannende Nutzungs-Rückmeldungen aus dem UZH-Team.

Dezember 2022 – Erstmals kostenloses Lunch-Webinar:
Mittwoch 14.12.2022, 12:30-13:30h.
Ein Input über Bindung und das Bindungsbrett mit anschliessender Fragerunde. Wenn Du magst, stell ein Fallbeispiel aus Deinem Alltag vor und ich skizziere, wie das Bindungsbrett in diesem Kontext eingesetzt werden könnte. …. Fortsetzung folgt ….
Anmeldung: https://bondingboard.com/webinare

November 2022 – Neues Angebot … Online-Ladentheke:
Lade mich zu einer Teamsitzung ein. Als Online-Gast zeige ich gerne aus erster Hand, was das Bindungsbrett kann. So platziert Ihr schnell Eure kritischen Fragen und klärt danach im Team, ob das Bindungsbrett für Eure Arbeit taugt. – Und in der Regel taugt’s 🙂
Schick deine Teamsitzungstermine an:
hello (ät) bondingboard.com

Oktober 2022 – LinkedIn:
Das LinkedIn-Netzwerk wird aktiv ausgebaut und für Posts und Kontakte genutzt. Gerne darf man sich vernetzen: https://linkedin.com/in/lotharsteinke

September 2022 – Werbetisch an der Internationalen Bindungskonferenz in Ulm:
An der von Prof. Karl Heinz Brisch geleiteten Internationalen Bindungskonferenz in Ulm konnte ich das Bindungsbrett an einem Verkaufstisch präsentieren. Die ‚Pausen‘ zwischen den Vorträgen zum hochspannenden Kongressthema „Gestörte Bindungen in digitalen Zeiten“ waren ebenso spannend: Analoger Kontakt zu einem Bindungs-Fachpublikum.

September 2022 – Interviews:
Die beiden halbstrukturierten Interviewformen wurden weiterentwickelt. Das Tendenzen-Interview fragt Grundmuster des Umgangs mit Stress und Beziehung ab und das Situations-Interview hilft, konkrete Stress- oder Konflikt-Situationen Schritt für Schritt durchzugehen. Sie machen den Einstieg in die Arbeit mit dem Bindungsbrett easy und vielseitig. Wer will, kann sie quasi ablesen oder aber sehr variantenreich abändern. Die Versionen 2.2 sind erschienen und ab sofort im Shop als Download erhältlich.
https://bondingboard.com/shop

August 2022 – Das Brett ist da – der WebShop wird eröffnet!
Die Box ist nun druckfrisch eingetroffen, in Deutsch und Englisch. Gleichzeitig erschien ein neueres 18-seitiges Manual (offizielle Version V1), welches die mitgelieferte Kurzanleitung ergänzt und das Manual ersetzt, welches den zuvor erhältlichen Prototypen beigelegt war.
https://bondingboard.com/shop

Juli 2022 – Fortbildungsangebote:
Workshop, Referat, Supervision: Buche eine Veranstaltung, bei Euch, in unseren neu vergrösserten Kursräumen im Kunstsilo in Luzern-Emmen oder als Online-Veranstaltung.
>> https://bondingboard.com/schulung

Mai 2022 – Datenerhebung in Schleswig-Holstein:
Zwei Wochen in 5 Schulen rund um Lübeck. Es war eine Freude, mit 50 Kindern die neue Interviewform durchzuführen. Die Stichprobe fokussierte auf Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren und umfasste auch solche mit sonderpädagogischem Förderbedarf.
Von Ronja Bohnenkamp, Universität Rostock, wurde mit denselben Kindern unter Anderem der Separation Anxiety Test SAT durchgeführt, welcher in der Studie als Vergleichswert für die konvergente Validität dienen wird.

April 2022 – Druckauftrag verzögert sich:
Spielhersteller haben wegen der grossen Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie lange Lieferzeiten. Unser Auftrag wird wegen der komplizierteren doppelschichtigen Figuren produktionstechnisch überarbeitet. Das Erscheinungsdatum wird auf Sommer 2022 verschoben. Für die Datenerhebung werden neue Prototypen gemacht.

März 2022 – Nominierung für den SKJP-Preis:
Die Geschäftsleitung der Schweizerischen Vereinigung für Kinder- und Jugendpsychologie informiert über die Nominierung von Kurt Zwimpfer und Lothar Steinke für den Anerkennungspreis. In der Begründung wird insbesondere auf die Verdienste im Rahmen der Postgradualen Weiterbildung zum Kinder- und Jugendpsychologie-Fachtitel hingewiesen. Corona-bedingt kann die Mitgliederversammlung nicht live stattfinden. Die persönliche Übergabe wird deshalb vertagt.

März 2022 – Online-Board:
Die Online-Bindungsbrett-App ist fertiggestellt, noch bevor das physische Produkt aus der Druckerei kommt. Es ist intuitiv zu bedienen, kommt übersichtlich daher und mit den wegklickbaren ‚Parkplätzen‘ für die Figuren ist es zur Not sogar auf einem Smartphone nutzbar. Jetzt kann man das Bindungsbrett weltweit gratis ausprobieren!

Januar 2022 – Druckauftrag:
Letzte Designanpassungen werden vorgenommen. Für die Übersetzung ins Englische braucht es stundenlange Skype-Besprechungen mit meinem Cousin, Dr. Willi Steinke, Schulpsychologe und Psychotherapeut in Toronto. Lange Texte sind einfach zu übersetzen, aber einzelne Worte der Brettbeschriftung wurden mehrfach ersetzt, da sie immer ein Kriterium nicht erfüllten: Präzise, Übereinstimmung mit den theoretischen Vorgaben, verständlich für Kinder, kompatibel mit der deutschen Version.
Schliesslich wird der Druckauftrag vergeben, an PikSieben, einen Spielhersteller in Deutschland.

Dezember 2021 – Verschiebung der Datenerhebung:
Wegen Verzögerungen bei Bewilligungen der Ministerien, muss die Datenerhebung zur Validierungsstudie in Schleswig-Holstein und mithin die Reise nach Lübeck auf Frühling 2022 verschoben werden.

November 2021 – Fortbildungstag für den SPD St.Gallen, in Quarten:
Erste ganztägige Veranstaltung für ein grösseres Team. Der Schulpsychologische Dienst des Kantons St.Gallen wagte es, eine Fortbildung für das ganze 50-köpfige Team zu buchen, als das Bindungsbrett erst als Prototyp vorlag. Danke für das Vertrauen!

November 2021 – Vortrag am 2. Schweizerischen Schulpsychologie-Kongress in Biel:
Nach einigen Präsentationen in kleinen Fachkreisen wurde hier das Bindungsbrett erstmals live öffentlich vorgestellt.

Oktober 2021 – Eingabe der Studie:
In mehreren Etappen wurde die Validierungsstudie an der Uni Rostock vorbereitet.
Nun wurden auch die Details zur Studie bezüglich des Bindungsbretts festgelegt.
Bindungsmuster werden unter Stress aktiviert. Es ist zu befürchten, dass reine Selbsteinschätzungs-Fragen für Kinder deshalb wenig aussagekräftig werden. Für die Interviews mit dem Bindungsbrett mit Kindern wurden also Geschichten entwickelt, welche sich an anderen Geschichten-Verfahren anlehnen, jedoch alltagsnäher sind, weniger hohen Stress induzieren und dank der Erfassung der Figuren-Bewegungen auf dem Bindungsbrett einfacher auszuwerten sind.

September 2021 – Firmengründung und Auftragsvergaben:
Es standen Investitionen in die Produktentwicklung an. Die Six Eyes AG/Ltd. wurde gegründet. Der Name soll symbolisieren, dass an einer Problembewältigung immer die Sichtweisen von mehreren Beteiligten einzubeziehen sind: Klient, Umfeld und Fachperson.
Die Begriffe für die Zeilen und Spalten des Brettes werden definitiv festgelegt, die Spalten von drei auf vier erweitert.
Erste Entwicklungsaufträge wurden vergeben:
Grafische Überarbeitung des Prototyps zum fertigen Produkt: Julia Herzog, Grafikerin, Zürich.
Entwicklung von zwei Online-Apps, eine für ein Online-Board, nutzbar von PC bis Smartphone und eine für ein Diagnostik-Screening: Koboldgames, Brugg.
Markenschutz: TrollerLaw, Luzern.
Das Design des Firmenlogos wurde an unseren Kubanischen Künstler-Freund vergeben: Joaquin Bolivar Thomas, Santiago de Cuba.

September 2021 – Vortrag an der Bundeskonferenz Schulpsychologie:
Es war eine Ehre, am Kongress zum 100-Jahr-Jubiläum der Schulpsychologie in Deutschland das Bindungsbrett erstmals öffentlich vorstellen zu können. Lothar Steinke präsentierte das erst als Prototyp existierende Produkt und Ronja Bohnenkamp erläuterte den Aufbau der geplanten Validierungsstudie der Universität Rostock. Die BUKO 2021 fand wegen Covid-Einschränkungen als Online-Konferenz virtuell ‚in Hannover‘ statt.

August 2021 – Interviews:
Diverse Standardfragen und experimentelle Interviewformen, die sich im ersten Entwicklungsjahr bewährt hatten, werden zu zwei Interviewvorlagen zusammengefasst und zur Erleichterung des Einstiegs mit dem Bindungsbrett-Prototyp als Beta-Versionen zur Verfügung gestellt.
Sie eignen sich als Explorationsinstrument um mit Eltern oder Lehrkräften über bindungsrelevante Themen zu sprechen oder mit Kindern die beziehungsbezogenen Anteile bei Verhaltensproblemen aufzuschlüsseln. Nutzerrückmeldungen wurden erwünscht.

August 2021 – Homepage:
Heute beginnt jedes Unternehmen mit einer Homepage… Auch wenn es vorerst noch nichts zu kaufen gab.

August 2020 bis Juli 2021 – Das Bindungsbrett wird entwickelt:
Unser Schulpsychologie-Team setzte sich als Jahresziel, vermehrt Visualisierungshilfen in der Beratung einzusetzen. Da ich für das Thema Bindung nichts Befriedigendes fand, begann ich mit eigenen Modellen zu experimentieren. An einem Kurstag stellte ich Henri Julius einen Prototypen vor. Nach diversen Anpassungen meinte er im April 2021, dass das Instrument nun soweit gereift sei, dass es veröffentlicht werden könne und bot die Option an, es in eine am Institut in Rostock geplante Validierungsstudie einzubeziehen. Es war klar, dass dies viel Vorarbeit brauchen würde. Ich entschied mich, dies zu wagen und kündigte meine langjährige Schuldienstleitungs- und Schulpsychologie-Stelle.

November 2018 – 1. Schweizerischer Schulpsychologie-Kongress in Biel:
Im November 2018 habe ich mit meinem gesamten damaligen Schulpsychologie-Team des Schuldienstes Rothenburg/Luzern, den ersten Schweizerischen Schulpsychologie-Kongress besucht. Der Vortrag von Prof. Henri Julius begeisterte uns so sehr, dass wir ihn in der Pause persönlich ansprachen und erfragten, ob er bereit wäre, eine grössere Weiterbildung mit dem Fokus bindungsorientierte Arbeit in der Schulpsychologie zu geben. Umgesetzt wurde diese schliesslich 2019/20 durch den Berufsverband SKJP und diverse Fortsetzungsveranstaltungen schlossen sich seither an.