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Titelbild Interventionskarten, Bindungsbrett und Eltern- & Kindfigur

Bindungsorientierte Interventionskarten für die Schule (und Beratung):

Diese 26 Karten ebnen den Weg zu einem emotions- und beziehungsorientierten Unterricht.
Sie sind abgestimmt auf das Bindungsbrett aber auch ohne verwendbar.

Man bezieht die Karten über den Shop und gibt den Preis – 50.- oder mehr – selbst ein. https://bondingboard.com/shop
Dieser Gratis-Download gibt eine gute Kurz-Info zu den vier Bindungsmustern und enthält 6 Beispielkarten: 

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Verhaltensprobleme sind das Thema der Stunde. Häufig wird einer der folgenden zwei Ansätze verfolgt:

Verhaltensorientierung: Vereinfacht gesagt sind diese Empfehlungen meist in einem Wenn-Dann-Muster aufgebaut: „Bei diesem Verhalten, empfiehlt sich jene Massnahme.“ Individualisierung heisst hier, Anpassens auf das Verhalten. Der Fokus auf das emotionale Erleben fehlt jedoch.
Beziehungsorientierung: Neuere Ansätze propagieren demgegenüber, weniger auf das Verhalten, sondern auf Klassenklima oder Beziehung zu fokussieren, was aus der Perspektive der Bindungstheorie natürlich begrüssenswert ist. Emotionsbezogene Individualisierung ist es jedoch meist noch nicht.

Mit den Interventionskarten werden beide Ansätze verbunden, PLUS sie bringen eine dritte Komponente rein:
Bindungsmusterorientierte Individualisierung:
Als Lehrperson weiss ich, „Mit Peter muss ich so umgehen, mit Heidi eher anders.“ 

Genau dieser dreifache Spagat – verhaltensorientiert, emotionsorientiert und bindungsmuster-sensibel individualisiert – wird mit den Massnahmenkarten geleistet, die mit zwei Heilpädagogik-Studentinnen der PH Wallis im Rahmen ihrer Masterarbeit entwickelt wurden. Eben ist die Interventionsphase mit 10 Schüler:innen an 6 Klassen abgeschlossen worden und die Evaluationsinterviews sind durchwegs positiv.

Sie beschreiben zuerst 26 verhaltens- und emotionsorientierte Massnahmen, z.B. Auswahl an Aufgaben anbieten, Routine bei eskalierendem Verhalten, danken statt loben. Dann wird jede Massnahme aus der Optik der Bindungstheorie beleuchtet:
– Wie wird die Massnahme auf ambivalent gebundene Schülerinnen und Schüler wirken?
– Was muss ich bei vermeidenden Tendenzen bedenken?
– Wo muss ich Anpassungen vornehmen, wenn häufig desorganisiertes Verhalten auftritt?

All dies ist wichtig, wenn ich
– bindungsorientierte Massnahmen für einzelne Schüler:innen planen will,
– überprüfen will, ob getroffene oder geplante Massnahmen bindungsbewusst umgesetzt werden,
– meine eigenen liebgewonnenen didaktischen Routinen bindungsfokussiert beleuchten will und 
– wenn ich Massnahmen, die für einzelne Schüler:innen gedacht sind, auf eine ganze Klasse anpassen will, da dann alle Bindungsmuster zu berücksichtigen sind.

Und nun offerieren wir 
eine Mitwirkungsmöglichkeit: Es steht es noch einiges an Überarbeitungs- und Gestaltungsaufwand an. Wir vertreiben deshalb den Vorabdruck der aktuellen Beta-Version zu einem Supporter-Preis von 50.- – oder auch mehr – und erhoffen uns zusätzlich wertvolle Feedbacks, die noch in die definitive Version einfliessen können.

Das ist drin:
4 Karten, 2-seitig, welche gerafft und grafisch übersichtlich die vier Bindungsstile beschreiben und wie sie sich im Schulkontext bemerkbar machen.
2 Karten mit einer Anleitung zum Vorgehen bei der Massnahmenauswahl und zum Aufbau der Massnahmenkarten.
26 Massnahmenkarten. Sie beinhalten jeweils eine Beschreibung der Massnahme, eine Beschreibung des denkbaren Problemverhaltens und 3 Hinweise zur Umsetzung bei Kindern mit Anzeichen auf desorganisierte, ambivalente oder vermeidende Verhaltenstendenzen. Da wir uns zunächst auf die anspruchsvolleren Muster konzentrierten, fehlen Hinweise zum sicheren Bindungsstil in der Beta-Version noch.
– Die Massnahmen beziehen sich auf den Schulkontext. Im folgenden Download sind jedoch im Inhaltsverzeichnis 17 der 26 Massnahmen bezeichnet, die sich ganz natürlich auf den Kontext Familie und Erziehung anpassen lassen.

Man bezieht die Karten über den Shop und gibt den Preis – 50.- oder mehr – selbst ein. https://bondingboard.com/shop

Gerne nehmen wir Feedbacks zu folgenden Fragen entgegen:
– Fehler und Ungereimtheiten
– Massnahmen, die noch beleuchtet und in die definitive Version aufgenommen werden sollten
– Infos zu eigenen bindungsfokussierten Massnahmen (auch ausserhalb des Schulkontexts)
– Anregungen zur (noch etwas knappen) Anleitung und zur Handhabung der Karten
– Erfahrungen in der Nutzung – allenfalls ein Fallbeispiel

Herzlichen Dank,
Jennifer Schumacher, Katharina Roten und Lothar Steinke

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